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Leipzig, im Juli 2013
Wie kam es zur Gründung der Galerie Kontrapost in Leipzig?
Schon während meines Studiums der Kunstgeschichte interessierte ich mich besonders für Skulpturen, ganz speziell der Renaissance, aber ich hatte nicht einen einzigen Moment daran gedacht, später eine Galerie zu gründen (die Kommilitonen, die als Berufsziel „Galerist“ äußersten, hielt ich für übergeschnappt). Vielleicht waren es zunächst pragmatische Überlegungen: der Wunsch, selbstständig zu sein, etwas Eigenes zu schaffen auf einem Gebiet, mit dem man sich fünf Jahre intensiv beschäftigt hat und dessen Sinn – wie bei jedem anderen geisteswissenschaftlichen Studium – in der Gesellschaft schwer zu vermitteln ist.
In Ihrer Galerie zeigen Sie ausschließlich dreidimensionale Kunst. Wie kam es zu dieser Entscheidung?
Es gab 2006, als ich den Entschluss gefasst hatte, keine Skulpturengalerie in Leipzig. Aber schon lange vorher – vielleicht auch verstärkt durch den Kontakt mit dem Bildhauer Klaus Friedrich Messerschmidt – hatte ich die Idee, einen Raum ausschließlich für dreidimensionale Kunst zu schaffen. In einer Zeit, in der unser Blick zweidimensional geprägt ist von Werbeplakaten und Flachbildschirmen und in der virtuell versucht wird, eine dritte Dimension vorzutäuschen, brenne ich für Skulptur. Ich möchte ein kleines Stück helfen, diese Gattung in der Leipziger Kunstlandschaft zu verankern, den Blick der Leute für raumgreifende Kunst zu sensibilisieren.
Was, denken Sie, unterscheidet Ihre Galerie von anderen Galerien?
Die Tatsache, dass Skulptur und Plastik gezeigt wird!
Ihre Galerie befindet sich in Leipzig. Ist die Stadt ein hartes Pflaster für Galeristen und Künstler?
Für Künstler ist Leipzig, denke ich, ein sehr guter Ort, um kreativ produktiv zu sein. Die Stadt ist lebendig, voller Kultur, offen für alles Mögliche und Unmögliche, und es gibt noch bezahlbare Atelierräume. Wie man dann seine Werke verkauft oder an Aufträge gelangt, ist eine andere Geschichte.
Schaut man auf die Anzahl der Galerien in Leipzig, könnte man glauben, dass Kunst gekauft wird wie Brötchen. Tatsächlich ist Leipzig eine relativ „arme“ Stadt, und das gesparte Geld, das ja nicht so zur Verfügung steht wie in Stuttgart, wird erst einmal für Immobilien, Reisen, Autos und andere nützliche Dinge ausgegeben ...
Was schätzen Ihre Kunden und Galeriebesucher besonders an Ihnen?
Diese Frage müssen Sie an die Kunden und Galeriebesucher richten. Ich hoffe doch, man kommt wegen der Werke.
Welche Gründe haben Künstler, bei Ihnen ausstellen zu wollen bzw. was schätzen sie an Ihnen?Plastik und Skulptur werden auf dem Kunstmarkt leider immer noch relativ selten präsentiert – obwohl in den Medien schon lange von einer „Renaissance der Skulptur“ die Rede ist. Da scheint es etwas Besonderes zu sein, wenn sich eine Galerie in ihrem Programm ausschließlich auf dreidimensionale Kunst einstellt. Dazu kommt der wunderbare Ort der Galerie in einem Gartenhaus: Man geht 100 Meter auf einem Kiesweg in Begleitung von Vogelgesang auf die Kunst zu.
Was gibt es Aktuelles bei Ihnen?
Sommerpause! Aber am 04. September geht es wieder richtig los mit großartigen Werken des Bildhauers Klaus Hack („Babel“).
Welche Rückmeldungen haben Sie schon zur Homepage erhalten?
Nur Gute! Es werden die Übersichtlichkeit, die klare Struktur und immer wieder das Tempo gelobt, mit dem sich die Seiten „blättern“ lassen.
Kamen schon Interessenten über die Homepage zu Ihnen?
Ja, natürlich. Interessenten suchen einen bestimmten Künstler, eine bestimmte Gattung, ein bestimmtes Werk oder auch eine bestimmte Ausstellung, recherchieren im Internet und kommen ganz schnell, je nach Suchkriterien, auf die Galerie-Homepage.
Wie erleben Sie die Zusammenarbeit mit lilac-media?
Die Zusammenarbeit mit lilac-media ist äußerst angenehm und kooperativ. Meine Wünsche und Anfragen werden immer optimal bearbeitet, und wenn es von meiner Seite ein technisches Problem gibt, wird mir sofort geholfen.
Mehr Informationen:
Homepage: www.galerie-kontrapost.de/